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Sommertour macht Station in Märkisch-Oderland

Ostbrandenburg war auch am Donnerstag Ziel unserer liberalen Sommertour. Das Navi führte Landeschef Axel Graf Bülow, Generalsekretärin Jacqueline Krüger und den Bundestagsabgeordneten Prof. Martin Neumann diesmal ins schöne Märkisch-Oderland nach Strausberg, Petershagen-Eggersdorf und Wuschewier bei Wriezen – eine Strecke, die einen Einblick in den Abwechslungsreichtum dieses Landkreises ermöglichte.

Der Tag begann mit einem Gespräch bei der Geschäftsführerin der Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH, Angela Krug. In einem offenen Austausch ging es um die medizinische und pflegerische Versorgung im Landkreis, die sich an den Klinikstandorten Strausberg und Wriezen unterschiedlich, in jedem Fall aber nicht einfach gestaltet. Ferner wurde über bauliche Investitionen, Gesundheits- und Behandlungskosten und die Überwindung der Sektorentrennung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung gesprochen.

Den kommunalen Blick auf die Region richtete im Anschluss Strausbergs Stadtoberhaupt Elke Stadeler. Bei einem Besuch am Flugplatz im Nordteil der Stadt ging es schwerpunktmäßig um die kommunale Daseinsvorsorge in einer wachsenden Stadt – Strausberg zählt rund 27.000 Einwohner – UND eines wachsenden Umlands und die damit verbundenen Investitionserfordernisse. Interessant war zudem, über die Herausforderungen des Landkreises beim Ausgleich der Interessen von berlinnahen und berlinfernen Kommunen und die Finanzierung dieser schwierigen Aufgabe über die Kreisumlage zu erfahren. Wie schon beim Gespräch mit der Forster Bürgermeisterin Simone Taubenek, kam auch hier die Schul- und Bildungspolitik zur Sprache – angefangen bei der Anwerbung von Pädagogen über Bildungsinhalte sowie den Übergang von Schule in den Arbeitsmarkt.

Über die Arbeitsschwerpunkte in einer zusammengelegten, stark wachsenden Gemeinde, berichtete uns im Anschluss der im Mai neu gewählte Bürgermeister Petershagen-Eggersdorfs, Marco Rutter. Zwischen Berlin und Strausberg gelegen, sind es hier besonders Fragen der Verkehrsanbindung nach Berlin sowie steigende Grundstückspreise und deren Auswirkung auf die soziale Durchmischung der Gemeinde, die den Tagesrhythmus bestimmen. Die kürzlich von Prof. Martin Neumann gegenüber dem Bundesverkehrsministerium geäußerte Idee, die Bundesstraße 1/5 zwischen Berlin und Küstrin-Kietz um eine Fahrspur zu erweitern und mittels eines sog. 2+1-Modells den zunehmenden Auto- und LKW-Verkehr flüssiger zu organisieren, fand hier Zustimmung.

Weiter ging es in Wuschewier im Osten des Landkreises, einem 150 Einwohner zählenden Ortsteils der Gemeinde Neutrebbin. Bei einer Besichtigung des Schul- und Bethauses unter Führung dessen Leiters Burkhard Baer wurde nicht nur die Geschichte des Ortes und der Region präsentiert, sondern auch die Themen Hochwasserschutz und Landnutzung besprochen – zwei für das #Oderbruch zentrale Bereiche. Der Abend endete mit der Teilnahme an der Kreisvorstandssitzung der FDP MOL. Einige bildliche Eindrücke der Sommertour erwarten Sie hier.


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