FDP Brandenburg

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Selbstanzeige von Kita-Trägern als Super-GAU für Brandenburger Bildungspolitik

Die gestern bekannt gewordene Selbst-Anzeige eines landesweit tätigen Kita-Trägers bildet den vorläufigen negativen Höhepunkt einer verfehlten Kita-Politik im Land. Dazu die Generalsekretärin der FDP Brandenburg, Jacqueline Krüger:

„Der Hilferuf aus Potsdam, Cottbus und vielen anderen Kommunen kommt mit Ansage. Seit Jahren weisen Kommunen auf die fehlende Ausfinanzierung der Mehrstunden hin, seit Jahren gehen Erzieherinnen und Erzieher an ihre Belastungsgrenzen. Ich erwarte, dass das Land bei der anstehenden Novelle des Kita-Gesetzes endlich den Lebensalltag vieler Mütter und Väter zur Kenntnis nimmt und die ausfinanzierten Betreuungszeiten ausweitet. Darüber hinaus müssen die Anstrengungen, Fachpersonal auszubilden und zu gewinnen, verstärkt werden, damit die vorgeschriebenen Betreuungsrelationen auch eingehalten werden können.“

Die von Sozialdemokraten und LINKEN geforderte Beitragsfreiheit bei der Kita-Betreuung hält Krüger in der aktuellen Situation für ein Ablenkungsmanöver: „Das Versprechen einer beitragsfreien Kita ist nichts wert, wenn die von den Familien benötigten Betreuungszeiten weder finanziell noch personell abgedeckt werden können und die Erzieherinnen am Limit sind.“


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